In unserer Blog-Statistik fällt auf, daß die Probeklausur zu Salman Rushdies Story verhältnismäßig oft abgerufen wird, sicher deswegen, weil man sich auf ein ähnliches Thema aus diesem Bereich vorbereiten möchte. Wie wir hoffentlich deutlich machen konnten in unserem Artikel (s.o.) zu dieser Probeklausur, lohnt sich die Mühe nicht. Das muß nicht an Rushdie liegen, dessen schriftstellerische Qualitäten hier nicht zur Debatte stehen. Der Punkt ist: Aus dieser Probeklausur läßt sich nichts lernen für künftige Klausuren, denn der nächste Abi-Text zu diesem Thema wird völlig anders aussehen. Ähnliches gilt für andere Ex-Klausuren, die in der Hilfsliteratur (z.B. beim STARK-Verlag) aufgelegt werden. Der Transfer-Gewinn von früheren Abi-Klausuren auf noch zu erwartende Klausuren ist so minimal, daß es sich nicht lohnt, sich mit diesen Klausuren zu beschäftigen. Bitte nicht vergessen: Dieser Rat – wie alle anderen in diesem Blog – kommt von Experten mit langjähriger Unterrichtserfahrung.
Lohnender ist die eigene Information über Post-Colonialism and Migration (MSW-Jargon) und ein Wortschatz dazu, der zuverlässig beherrscht wird. Rechnen Sie mit ca. 30-150 Vokabeln, je nachdem, wieviel Sorgfalt Ihnen dieses Thema wert ist. Am besten holt man sich diesen Wortschatz anhand lexikalischer Artikel, wie z.B. der englisch-sprachigen Wikipedia. Damit ist dann auch die Bedeutung wichtiger Vokabeln gesichert, und zwar im Zusammenhang. Das Lernen von isolierten Vokabeln, die kein gemeinsames Thema haben, ist wertlos.
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