Daß im Kultusministerium nicht nur verwaltet sondern auch gemauert wird, weiß jeder, der schon einmal in den inneren Qualitätssicherungsbereich vorstoßen wollte, z. B. um zu erfahren, wie man sich dort auf die Anforderungsbereiche der Sek II oder des Abiturs einigt. Wie die Entscheidungsprozesse ablaufen, mit denen das MSW zu seinen durch-operationalisierten Bildungs-Vorgaben kommt, ist der Außenwelt kaum zugänglich. Wer sich bspw. hartnäckig durchfragt zu einem Telefonat mit einem der verantwortlichen Qualitätssicherer im MSW, bekommt günstigstenfalls einen Schwall von Management-Jargon um die Ohren gehauen, der nur noch entfernt an Schule und Bildung erinnert und auf diese Weise Sachfragen gekonnt abschmettert. Man wird auch bei solchen Gesprächen den Eindruck nicht los, daß „gemauert“ wird, daß Interna nicht ohne weiteres an die Öffentlichkeit gelangen sollen, ähnlich wie es in Freimaurerzirkeln seit alters gang und gäbe ist. Auch beim MSW sucht man Transparenz vergebens: Freimaurer im Ministerium
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